Untenstehend finden Sie einen ersten Akademie-Einstieg zu Hippophae rhamnoides. Dabei fassen wir sowohl die wichtigsten Informationen der westlichen Pharmazie und Forschung als auch der Traditionellen Chinesischen Medizin und Diätetik zusammen. Durch Klicken auf das entsprechende Symbol gelangen Sie direkt zur gewünschten Rubrik. CME-Module, die von einer deutschen Ärztekammer zertifiziert werden, folgen ab Q3/2023 für das Online Training. Wir kooperierend dazu mit pharmazeutischen Experten, Medizinern und Naturwissenschaftlern sowie Fachgesellschaften für chinesische Medizin.

Sanddorn (Hippophae rhamnoides, Fasanenbeere, Haffdorn, Seedorn, Korallenstrauch, Rote Schlehe) wird häufig auch „Zitrone des Nordens“ genannt, denn ihr Vitamin C-Gehalt ist in etwa vier bis zehn Mal so hoch wie der von Zitronen und Orangen. Seine ursprüngliche Heimat befindet sich in Nepal. Eiszeitliche Verschiebungen führten dann zur weiteren Verbreitung des Strauches. So unterscheidet man heute nach den kontinentalen Unterarten des Binnenlandes in den Pyrenäen, Alpen, Karpaten, Kaukasus, Pamir, Altai bis nach Tibet und der maritimen Unterart, die sich in den Ost- und Nordseeanliegerstaaten befindet. China verfügt mit ca. 1,6 Millionen Hektar bepflanzter Fläche über das weitaus größten Anbaugebiet. Hier wird der Sanddorn vorrangig zur Erosions-vermeidung gepflanzt. Sanddorn hatte als Nahrungs- und Heilpflanze bereits in der Antike eine Bedeutung. Besonders in weiten Teilen Asiens werden seine Früchte als Nahrungs- und Gesundheitspflanze bis heute gesammelt und verwendet. Die Früchte werden frisch verzehrt oder zu Säften, Sirup, Kompott, Gelee, Likören und Weinen verarbeitet.